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Reiseführer Peru

»Peru … selbst entdecken« richtet sich sowohl an Leute, die das Land zum ersten Mal bereisen wollen als auch an Landeskenner. Es enthält eine sorgfältige Einführung in die Eigenarten und Hauptsehenswürdigkeiten dieses Landes. Daneben bietet es eine Unmenge von Geheimtipps und Vorschlägen, die in keinem anderen Reiseführer Erwähnung finden.



Peru, die Heimat der Inkas, verbindet in einzigartiger Weise aufwühlende Naturschönheiten und atemberaubende Landschaften mit einem ungeheuer reichen Kulturerbe und faszinierenden Menschen. Inmitten einer kargen Hochlandsteppe, die vergletscherte Bergketten umschließen, breitet sich der Titicacasee aus. Vom dichten Amazonasdschungel, Lebensraum für eine unglaubliche Vielfalt an Tieren und Pflanzen, zum ewigen Schnee der Andengipfel, von gähnenden Schluchten, die zu den tiefsten der Welt zählen, bis zu den Wüstengürteln, die an den fischreichen Pazifik stoßen, bietet Peru fast alle nur erdenklichen Landschaftstypen.
Aus der Natur läßt menschliche Erfindungsgabe Gesamtkunstwerke entstehen. Harmonisch fügen sich die steinernen Bauten des sagenhaften Machu Picchu in den Hochlanddschungel ein. Unzählige Landwirtschaftsterrassen prägen das Bild von Steilhängen, von Hügeln und von Tälern. Die Wüste ist im Fall der rätselhaften Nasca-Linien zum Zeichenbrett geworden.
Überall stößt man auf die Spuren der Vergangenheit: Jahrtausende alte Felsmalereien, Grabtürme und Felsgräber in schwindelerregenden Lagen, Stufenpyramiden aus Abermillionen von luftgetrockneten Lehmziegeln, inkaische Stätten, koloniale Kirchen, Klöster und Herrschaftshäuser, die von Kunstschätzen überquellen.



So eindrücklich und so vielfältig wie die Landschaft und das Kulturerbe sind die Menschen, die im Hochland, an der Küste und im Dschungel leben. Aus dem Zusammenprall der indigenen Bevölkerung mit den Europäern, aus dem Nebeneinander von verschleppten schwarzen Sklaven und chinesischen Kontraktarbeitern haben sich neue kulturelle Formen entwickelt, die in der wehmütigen Musik, in den farbenfrohen Maskentänzen, in der abwechslungsreichen Küche, im Kunsthandwerk und in der inbrünstigen Frömmigkeit ihren eigenständigen Ausdruck finden.